Innere Medizin

CME Punkte:
4
Gültig bis:
2026-01-02
Bearbeitungszeit:
90
🔒 Hausärztliche Schnittstellen zur Rheumatologie. Was gehört wohin?
Eine gute hausärztlich-rheumatologische Zusammenarbeit ist für eine leitliniengerechte, qualitativ hochwertige Versorgung essenziell.
Urologie

CME Punkte:
2
Gültig bis:
2025-12-19
Bearbeitungszeit:
45
🔒 Belastungsharninkontinenz der Frau – von der Pathophysiologie zu langfristigen Therapieerfolgen
Nach einer Studie von Nygaard et al. [1] leiden 15,7 % der Frauen an einer Harninkontinenz, wobei eine deutliche Altersabhängigkeit besteht. In der Altersgruppe von 60–79 Jahren fand sich hierbei eine Harninkontinenz in 23,3 % der Fälle, im Alter von 80 Jahren und mehr in 31,7 % der Fälle, in einer geriatrischen Kohorte [2] sogar in 57 % der Fälle. In 45,9 % der Fälle bestand eine Belastungsharninkontinenz, in 31,1 % der Fälle eine Harndrang inkontinenz und in 18,1 % der Fälle eine gemischte Harninkontinenz [1]. Somit handelt es sich hier um eine bedeutsame Volkskrankheit, die zu großer Lebensqualitätsminderung infolge körperlicher, sozialer und psychischer Nebenwirkungen führt und eine sehr große finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem darstellt [2]. Kurative Ansätze zu finden und umzusetzen ist daher eine wichtige urologische Aufgabe, die es zu erfüllen gilt.
Gynäkologie

CME Punkte:
2
Gültig bis:
2025-12-05
Bearbeitungszeit:
45
🔒 Perimenopausale Hormonersatztherapie– ein Update
Die Hormonersatztherapie (HRT) in der Perimenopause wird zur Behandlung klimakterischer Beschwerden, insbesondere Hitzewallungen und vaginaler Atrophie, eingesetzt. Die WHI-Studie von 2002 führte zu einem vorübergehenden Rückgang der HRT-Nutzung, da sie ein erhöhtes Brustkrebs- und Herz-Kreislauf-Risiko aufzeigte. Diese Ergebnisse werden heute kritischer betrachtet, da das Studienkollektiv nicht repräsentativ war und veraltete Hormone verwendet wurden. Moderne HRT nutzt bioidentische Hormone, die besser verträglich sind und ein geringeres Risiko aufweisen. Die wichtigsten Indikationen sind vasomotorische Symptome, während die Therapie zur Osteoporose-Prävention nicht empfohlen wird. Kontraindikationen umfassen hormonabhängige Krebserkrankungen und thromboembolische Risiken. Alternativen zur HRT, wie pflanzliche Präparate und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), sind verfügbar, jedoch weniger wirksam. Eine individuelle Nutzen- Risiko-Abwägung und regelmäßige Kontrollen sind essenziell, um die Lebensqualität von betroffenen Frauen zu verbessern.
